Reisebericht 2022
von Erika und Freerk Meyer
Nach einer guten Reise kamen wir in Lungi (Airport) wohlbehalten an. Dort wurden wir von Tilly Bell, dem Leiter der LOAC (Love One Another Campaign) begrüßt. Am folgenden Samstag und Sonntag mussten wir uns etwas akklimatisieren. Das Klima war kurz vor der Regenzeit sehr feucht und schwülwarm.
Am Montag fuhren wir mit einem Kleinbus nach Makeni und danach nach Koidu City / Kono. Wir machten uns mit Tilly und Vallerie Bell, George Williams und Rev. Dr. Betts (dem Chairman der LOAC) auf den Weg. Wir kamen schließlich am frühen Abend im „House of Hope“ der „Mütter helfen Mütter“ in Makeni an. Dort warteten etwa 40 Absolventinnen des etwa 2,5 Jahre langen Erwachsenenbildungskurses mit den Schwerpunkten: Friseurinnen, Schneiderinnen und House Management mit ihren Freunden und Verwandten auf uns. In einer sehr schönen Zeremonie mit vielen Reden wurden den Damen ihre Zertifikate überreicht. Erika durfte als Vertretung der „Mütter aus Deutschland“ einige Zeugnisse überreichen. – Das Projekt der „Mothers helping Mothers“ ist wirklich ein ganz besonders positives Beispiel von gelebter Nächstenliebe!
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Koidu City / Kono. Hier wurde ein neues Schulgebäude eingeweiht, das von Sierra Leone Freunden aus Ostfriesland gebaut wurde. Die Schule wird ab dem kommenden Schuljahr in zwei Bereiche aufgeteilt: Einer Primary- und Secondary School. Das neue Gebäude soll in Zukunft schwerpunktmäßig von der Secondary School genutzt werden. Es hat 4 Schulräume, 2 Büros und einen Lagerraum.
Am Samstagmittag fuhren wir wieder nach Makeni zum „House of Hope“ zu den „Müttern“. Dort stand eine weitere Zeremonie mit einigen Reden, Gebeten und Gesang an. Den Absolventen (siehe oben) wurden jeweils „Starter Kits“ für die jeweiligen Ausbildungsrichtungen übereicht. Damit wird die Grundlage für den Start in ihr Berufsleben gelegt.